Lesung Offenbarung

   

 

(Lesung: Offenbarung des Johannes 1, 1+3)

 

Ja, Gott: Wir erwarten deinen neuen Himmel, wir erwarten deine neue Erde, in denen deine Gerechtigkeit wohnt. Wir erwarten diese Gerechtigkeit schon jetzt: heute – morgen – immer wieder - ...

 

Wir erfahren sie in Bruchstücken schon jetzt, wenn wir erleben dürfen, dass Menschen entgegen alle Hoffnungslosigkeit hoffen, dass sie sich weigern, sich mit ungerechten Strukturen zu arrangieren, die schon jetzt im Leben Tod bedeuten und sich immer wieder auf die Suche nach deiner Gerechtigkeit machen. Wir erfahren sie in Bruchstücken schon jetzt, wenn wir erleben dürfen, dass du in unserem Alltag da bist, wenn wir allein mit unseren Kräften an Grenzen stossen.

 

Dafür,

dass wir immer wieder erfahren dürfen,

dass du in unserem Alltag da bist,

dass du uns Hoffnung und Vertrauen schenkst,

danken wir dir.

 

Darum kann unsere Ansage an unsere Zeit sein:

Wir dürfen uns auf deine Zusage verlassen:

Du wirst vollenden,

was wir im Vertrauen auf dich beginnen.

 

Denn du hast uns versprochen:

„Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende.

Wer durstig ist, den werde ich umsonst aus der Quelle trinken lassen,

aus der das Wasser des Lebens strömt.“

 

 

Aus: GottesdienstPraxis - SerieB: Arbeitsbuch Interreligiöse Gottesdienste und Veranstaltungen. Gütersloher Verlagshaus © 2001