familien-kirche zwischen Alltag und Festtag

   

 

familien-kirche schafft Gastlichkeit und verbindet Generationen

Die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, St. Gallen und Zürich lancieren zusammen mit andern Partnerkirchen das Projekt familien-kirche. Ein Netzwerk, das Kirchgemeinden unterstützt, die ihre Kinder-, Familien- und Generationenfreundlichkeit gezielt entwickeln möchten.

 

Das Netzwerk familien-kirche

stellt Fachwissen und Praxiserfahrungen zur Verfügung
gibt Impulse, liefert Grundlagen und vernetzt interessierte Leute
koordiniert die Beratung und konzipiert Weiterbildungsangebote
betreut die Webseite www.familien-kirche.ch
Die Kirchgemeinden sind für Familien und die verschiedenen Generationen ein Ort der Geborgenheit, Akzeptanz, Wertschätzung und Unterstützung. Sie pflegen die Balance zwischen Alltags- und Festtagskirche.

 

Merkmale der familien-kirche:

orientiert sich an den Bedürfnissen der Generationen
ist ein Gemeinschaftswerk von Behörde, MitarbeiterInnen und Mitgliedern der Kirchgemeinde
berücksichtigt die Organisation der Kirchgemeinde als Ganzes
ist auf dem 4-Säulen-Modell aufgebaut
familien-kirche-Projekte sind massgeschneidert

 

Das familien-kirche-Modell

Damit Familienfreundlichkeit nachhaltig gestaltet werden kann, hat die Projektgruppe in Zusammenarbeit mit Danielle Cottier, KinderWelten, das 4-Säulen-Modellentwickelt.

 

Die 1. Säule: Familienfreundlichkeit das Herzstück

Die Einstellung zu den Familien in all ihren Formen ist Teil der Identität der Kirchgemeinde, prägt das Verhalten von Behörde und Mitarbeitenden auf allen Stufen und gibt ihnen als Kirchgemeinde eine gemeinsame Ausrichtung. Als Teil der Identität gehört «Familienfreundlichkeit» ins Leitbild einer Kirchgemeinde und zeigt sich in der Theologie, dem Selbstverständnis, den Leitideen und Qualitätskriterien sowie den konzeptionellen Grundlagen für das Vorhaben.

 

Die 2. Säule: Betriebsorganisation

familien-kirche gelingt als Gemeinschaftswerk in Zusammenarbeit von Kirchgemeinderat und Kirchenpflege, MitarbeiterInnen und Mitgliedern. Die Betriebsabläufe (Planung, Finanzierung, Kommunikation, Funktionen und Verantwortlichkeiten, Arbeitsabläufe, Formen der Zusammenarbeit, Verträge und Weiterbildung) werden aufeinander abgestimmt.

 

Die 3. Säule: Kirchenräume

familien-kirche legt Wert auf Räume, welche die Familienfreundlichkeit möglich und erlebbar machen. Einrichtung, Infrastruktur und Architektur stehen im Dienste von «Familienfreundlich Betriebsorganisation Angebote». Die Atmosphäre der Gastlichkeit ist spürbar, und es gibt innen und aussen genügend Spiel- und Begegnungsräume.

 

Die 4. Säule: Angebote

Altbewährtes wird mit Neuem verbunden. Die vier Gefässe heissen: Feiern, Lernen, Gemeinschaftliches Leben und Soziales Handeln. Damit verbunden sind Gottesdienstfeiern, Events, Mittagstische und Angebote für verschiedene Generationen, die im Alltag aktiv positiv wahrgenommen und genutzt werden können.

 

familien-kirche entsteht in sechs Schritten

1.Einsteigen
2.Zum Thema machen
3.Erfassen
4.Entwickeln
5.Planen und Umsetzen
6.Dranbleiben

 

familien-kirche-Projekte wollen mit Sorgfalt aufgebaut sein. Sie entstehen als Gemeinschaftswerk und prozessorientiert. Es lohnt sich, wenn sich die Kirchgemeinde dafür Zeit nimmt.

 

Kontakt:

Netzwerk familienkirche, Lisbeth Zogg Hohn, Eltern- und Familienarbeit, refbejuso, az@atelierzogg.ch

KinderWelten, Beratung, Konzepte, Weiterbildung Danielle Cottier, Wimmis, kinderwelten@bluewin.ch

Irene B. Richheimer